Greenpeace-AktivistInnen aus mehreren Ländern haben im Norden von Finnland eine Urwaldschutzstation errichtet. Nahe der Stadt Inari, rund 300 Kilometer nördlich des Polarkreises, sind Urwälder durch den Kahlschlag der Papierindustrie bedroht. Den Sami, den Ureinwohnern Finnlands, droht mit der Vernichtung der letzten intakten Urwälder der Verlust ihrer traditionellen Lebensweise.


© Walsh / Greenpeace

Greenpeace und Sami ziehen Grenze gegen Kahlschlag

Zürich/Inari. Greenpeace-AktivistInnen der Urwaldschutzstation in Lappland haben heute damit begonnen, die bedrohten Urwälder bei Inari zu kennzeichnen. Der Grund für den Protest nördlich des Polarkreises: Die finnische Regierung lässt erneut Urwälder einschlagen, die für die Rentierzucht wichtig sind. Dadurch werden die Sami in ihrer Existenz und Kultur bedroht. Die Urwälder sind wichtige Futterquellen für ihre Herden.