Greenpeace begrüßt die Entscheidung des zuständigen Ausschusses der EU-Staaten in Brüssel, einen Quasi-Importstopp für bestimmte Futtermittel aus den USA zu verhängen. Wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte, dürfen Lieferungen nur noch in die EU eingeführt werden, wenn sie frei vom verbotenen Gentech-Mais Bt10 sind. Der Beschluss muss noch formal von der Kommission bestätigt werden. Damit wird Anfang nächster Woche gerechnet.


© Langer / Greenpeace

Hamburg/Zürich. Betroffen ist vor allem das so
genannte Maiskleberfutter. Futterlieferanten müssen nun durch
unabhängige Gutachter nachweisen, dass ihre Produkte kein Bt10
enthalten. Das dürfte jedoch sehr schwierig werden: Der
Gentechnikkonzern Syngenta, der im Mittelpunkt des
Gentech-Maisskandals steht, konnte bis heute keine sichere
Nachweismethode liefern.