Die ETH Zürich hat heute die Auswertung des Freiland-Experiments mit Gentech-Weizen vom Frühjahr 2004 publiziert. Ob eine eingebaute Stinkbrand-Resistenz sich im Freiland je als dauerhaft stabil erweist, bleibt unklar. Gentech-Weizen bleibt ein unberechenbares und mit Risiken behaftetes Konstrukt. Weltweit besteht dafür keine Nachfrage.


© Adair / Greenpeace

Zürich. Das ETH-Freiland-Experiment mit
Gentech-Weizen wurde im Frühjahr 2004 trotz massivem Protest von
Bauern-, Umwelt- und Konsumentenkreisen in Lindau/ZH durchgeführt.
Die Bedenken, welche KritikerInnen im Vorfeld gegen den Versuch
geäussert haben, wurden mit der heute veröffentlichten Auswertung
nicht aus dem Weg geräumt. Eine artfremde Eigenschaft in ein
Pflanzengenom zu integrieren bleibt immer mit Ungewissheiten
verbunden. Überhaupt ist es unnötig, Stinkbrand mittels Gentechnik
zu bekämpfen. Es gibt alternative Behandlungsmöglichkeiten.