Die nordostchinesische Stadt Harbin muss vorübergehend ihre Wasserversorgung einstellen. Der Grund: Den fast vier Millionen Einwohnern droht die akute Vergiftung durch einen mit Chemikalien verseuchten Fluss.


© Konrad Konstantynowicz / Greenpeace

Zürich/Hamburg. Bereits am 13. November hatte sich eine Explosionsserie in der Jilin Petroleum and Chemical Company ereignet. Dabei soll es fünf Tote und Dutzende von Verletzten gegeben haben. In der Fabrik, die zu den größten Chinas zählt, werden Benzen (früher Benzol genannt), Anilin, Phenylazeton und andere teils hochgiftige Substanzen hergestellt. Den Chemiekomplex und Harbin verbindet ein rund 400 Kilometer langes Teilstück des Flusses Songhua. Seit den Explosionen treibt ein rund 80 Kilometer langer Benzen-Teppich auf dem Wasser auf die Millionenstadt zu. Benzen ist giftig und Krebs erregend. Deswegen hat in Harbin eine Massenflucht eingesetzt. Medienberichten zufolge sollen die Menschen zu Tausenden versuchen, aus der Stadt zu fliehen.

P.S.: Nicht vergessen: Ja heisst gentechfrei!

Dieses Wochenende stimmt das Schweizer Volk über eine gentechfreie Landwirtschaft ab. Gentechnik hat weder auf dem Acker noch auf dem Teller etwas zu suchen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, gilt es, diese Überzeugung am 27. November an der Urne kund zu tun und Ja zu stimmen für eine gentechfreie Landwirtschaft.