Greenpeace auf Feinstaub-Tour durch die Schweiz:


© Schmutz / Greenpeace

Der Strassenverkehr ist in Städten, Agglomerationen und entlang von Autobahnen hauptverantwortlich für die regelmässig viel zu hohen, gesundheitsschädigenden Feinstaubkonzentrationen. Auf ihrer «Feinstaub-Tour» durch Schweizer Städte macht die Umweltorganisation Greenpeace heute in Aarau Halt. Greenpeace fordert von Bund und Kantonen drastische Massnahmen, damit die Grenzwerte endlich eingehalten werden können. Gerade auch der Kanton Aargau muss handeln. Deshalb hat Greenpeace heute beim Regierungsrat Aufsichtsbeschwerde eingereicht. Es kann nicht sein, dass die ungebremste Mobilität weiterhin auf Kosten unserer Gesundheit und des Klimas geht.

Zürich/ Aarau. Greenpeace hat heute beim Aargauer Regierungsrat eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht. Zwischen 1990 und 2004 hat die Anzahl an Motorfahrzeugen mit 37,43 Prozent im gesamtschweizerischen Vergleich (31,18 Prozent) überdurchschnittlich zugenommen. Ungeachtet der massiven gesundheitlichen Auswirkungen hat der Kanton dieses Wachstum nicht nur zugelassen, sondern beispielsweise mit einem forcierten Strassenbau sogar gefördert.

Gleichzeitig enthält der Aargauer Luftreinhalteplan kaum Konkretes. Greenpeace verlangt in ihrer Aufsichtsbeschwerde vom zuständigen Departement für Bau, Verkehr und Umwelt (BVU), das Versäumte nachzuholen und Massnahmen einzuleiten, die das Recht der Aargauer Bevölkerung auf gesunde Luft garantieren.