Im Rahmen der rund 14-monatigen Expedition «SOS Weltmeer» ist das Greenpeace-Schiff Esperanza in den Philippinen eingetroffen. Auch dort braucht es dringend ein umfassendes Netzwerk von Meeresschutzgebieten. Denn die atemberaubende Schönheit des Meeres vor den Philippinen ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Die Zerstörung des einzigartigen Lebensraums für viele Walhaie wird immer augenfälliger. Mit dabei ist Heike Dierbach aus Deutschland. In ihrem Tagebuch berichtet sie über unsere Aktivitäten.


© Greenpeace

Für die Expedition «SOS Weltmeer» braucht
Greenpeace Ihre Unterstützung. Wir suchen weltweit eine Million
Meeresschützer, die sich auf der Website sosweltmeer.org als
Umweltschützer und virtuelle AktivistInnen eintragen. Wir wollen
ein klares Signal setzen für einen umfassenden Schutz der Meere.
Und wir wollen Druck auf Regierungen, Firmen und die UNO ausüben.
Unsere Vision ist es, 40 Prozent der Meere unter Schutz vor
menschlichen Eingriffen zu stellen. Bitte helfen Sie uns dabei, die
Wale, Delfine, Walhaie und Pinguine vor dem Aussterben zu retten
und die Antarktis als letztes unberührtes Paradies zu erhalten. Das
Meer und seine Bewohner brauchen Ihre Stimme. Für ihren Schutz und
gegen Gier und Gedankenlosigkeit.

Auf den Philippinen will Greenpeace unter anderem gegen die
Plastikverschmutzung der Bucht von Manila vorgehen und bei Luzon
die chemische Verseuchung durch die australische Bergbaufirma
Lafayette aufzeigen. Zudem wird die Crew der Esperanza über die
erfolgreiche Implementierung von durch Kommunen verwaltete
Meeresschutzgebiete auf der Insel Apo berichten.

Die Gewässer und Ökosysteme der Philippinen wurden 2005 in einer
wissenschaftlichen Studie als hochgradig gefährdet aufgelistet. Sie
sind der Lebensraum von Hunderten Korallenarten, Tausenden von
Fischarten, Meeressäugern, Schildkröten, Rochen und Haiarten, unter
ihnen auch der weltgrösste Fisch, der Walhai.