Von den 2,99 Milliarden kWh gelangten bloss etwa 2,5 Milliarden kWh an die Steckdose der EndkonsumentInnen; der Rest sind Leitungs- und Umwandlungsverluste. Dafür mussten in allen Vorstufen rund 10 Milliarden kWh nicht erneuerbare Primärenergie (Uran und fossile klimaschädliche Energiequellen) eingesetzt werden. Mit bestenfalls 25 % Wirkungsgrad ist das AKW Mühleberg in Wirklichkeit eine Primärenergieverschwendungsmaschine.


© Greenpeace / Adair

Zürich. Auch neue AKW erreichen kaum bessere Wirkungsgrade und produzieren grosse Energieverluste. Neue AKW wären darum die Fortsetzung des bisherigen Hochenergiepfades, der sich als klimaschädlich erwiesen hat. Was das Klima braucht, sind nicht neue AKW, sondern eine konsequente Verminderung der Energieverluste (Effizienzstrategie) und ein beharrlicher Ausbau der einheimischen erneuerbaren Energiequellen vorzugsweise mit dezentraler Wärme-Kraft-Koppelung (= kleine Heizkraftwerke).