Globaler Aufruf gegen Patente auf Saatgut und Nutztiere

25. März 2007

21 10 04 - Mitian village, Jiayin, Honghe,Yunnan, China. Greenpeace China campaigner Zhongyu (left) explains to local rice farmers about the threat of GE (genetically engineered) rice at the local seed fair held in Mitian village, Jiayin, Honghe,Yunnan, China. The conventional practice of saving and exchanging rice has provided rich seed resources to rice farming countries over many centuries. The visit to the festival is part of the 8 day bus tour organised by Greenpeace to highlight the rice culture and diversity in the farming communities of Yunnan province, China. Yunnan is the homeland of rice to the Chinese nation and known as the source of rice culture to the whole world. (c)2004 John Novis/ Greenpeace (c)2004John Novis/Greenpeace

Ein weltweites Verbot von Patenten auf Saatgut und Tieren fordert heute ein neues Bündnis aus Bauernverbänden sowie Umwelt- und Entwicklungshilfeorganisationen. Landwirte geraten in zunehmende Abhängigkeit von Konzernen, die Patente auf Saatgut und Nutztiere besitzen. Das Europäische Patentamt (EPA) hat bereits hunderte Patente auf gentechnisch veränderte und herkömmliche Pflanzen erteilt. Das EPA will nun darüber entscheiden, ob die Züchtung konventioneller Pflanzen generell patentierbar ist.

Zürich/München. «Unsere Tiere und unser Saatgut
sind das Ergebnis jahrhundertelanger Züchtung der Landwirte,» sagt
Krishan Bir Chaudhary, Vorsitzender des indischen Bauernverbandes
Bharat Krishak Samaj. «Durch Patente enteignen multinationale
Konzerne die Kleinbauern in den Entwicklungsländern.»

Die folgenden Organisationen unterstützen den Aufruf: Misereor,
Swissaid, Die Erklärung von Bern, Kein Patent auf Leben!,
Greenpeace und die Bauernverbände aus Italien (Coldiretti),
Argentinien (Federación Agraria Argentina) und Indien (Bharat
Krishak Samaj)

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