Greenpeace-Analyse weist Chemikalien in Quelle nach


© Greenpeace / ANTEA

Greenpeace hat im Umfeld der Chemiemülldeponie Le Letten Wasserproben analysiert und in einer Quelle Deponie-Chemikalien nachgewiesen. Die Quelle liegt zwischen der Deponie und der Trinkwasserfassung von Allschwil/Schönenbuch. Dies untermauert, dass Chemikalien aus der lecken Deponie ins Allschwiler und Schönenbucher Trinkwasser fliessen können. Novartis, Ciba und Syngenta haben dies stets bestritten.

Basel. Novartis, Ciba und Syngenta behaupten seit Jahren, dass die auslaufende Chemiemülldeponie Le Letten (Haut-Rhin) mit ihren mindestens 4000 Tonnen Giftmüll keine Gefahr für das Trinkwasser von Allschwil und Schönenbuch darstellen. Die chemische Industrie behauptet es sei ausgeschlossen, dass deponiebelastetes Grundwasser in Richtung Trinkwasserfassung fliessen kann. Eine neue Greenpeace-Analyse belegt nun das Gegenteil: In der Quelle ES3 nord-östlich der Letten-Deponie hat Greenpeace Chemikalien nachgewiesen, die aus der Deponie stammen.