Lagebericht

Schon kurz nach dem Beginn der Akion kam ein Mitglied der Geschäftsleitung, Herr Gottlieb Keller, heraus. Er ist General Counsel und Leiter der Corporate Services, also auch zuständig für Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz. Herr Keller lud uns zu einem Gespräch ein, allerdings nicht draussen bei den Fässern und den Medien, sondern drinnen in einem Sitzungszimmer.

Zusammen mit einem Greenpeace-Aktivisten im Overall ging ich fürs Gespräch hinein. Leider kam es nicht zu einer Einigung: Roche wollte den Wortbruch nicht rückgängig machen, sondern betonte, dass sich ihr finanzielles und inhaltliches Engagment auf diese ungenügende Teilsanierung beschänkt.

Zum Teil wurde es etwas laut, nicht nur wegen der inhaltlichen Differenzen, sondern auch weil man wegen dem lauten Trommeln die Stimme erheben musste. Nach einer Stunde beendeten wir das Gespräch, ergebnislos.

Weil das Roche-Management offensichtlich das Problem nicht lösen will, wendet sich Greenpeace jetzt an den Verwaltungsrat und die Grossaktionäre. Die Roche-Erben und Aktionärsfamilien Hoffmann und Oeri sollen jetzt dafür sorgen, dass an der Roche-Generalversammlung beschlossen wird, dass die Deponie Hirschacker gemäss der Abmachung weiter saniert und auch die illegale Giftmüllentsorgung korrigiert wird. 

Mehr zum Thema auf www.greenpeace.ch/roche

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