In Bonn haben die UN-Klimaverhandlungen begonnen. Sie bilden den Startschuss für eine Reihe von Vorbereitungstreffen für die internationale Klimakonferenz im Dezember in Kopenhagen. Dort soll das Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll zur Begrenzung der Treibhausgas-Emissionen beschlossen werden.


Das Abholzen der letzten Urwälder trägt maßgeblich zum Klimawandel bei.

Greenpeace fordert konsequente Schritte in verschiedenen Bereichen, um zu verhindern, dass der Klimawandel sich selbst verstärkt. Ab dem Jahr 2015 muss bis 2050 der weltweite CO2-Ausstoß kontinuierlich bis auf nahe Null gesenkt werden. Die Gruppe der Industrieländer muss ihre Treibhausgase um 40 Prozent bis zum Jahr 2020 verringern. Auch Entwicklungsländer müssen schrittweise mit Maßnahmen zum Klimaschutz beginnen, um den erwarteten Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2020 um 15 bis 30 Prozent zu verringern.

Das Abholzen der letzten Urwälder trägt maßgeblich zum Klimawandel bei, denn dadurch werden riesige Mengen des Treibhausgases CO2 frei. Um die Vernichtung der Urwälder im Amazonas, im Kongo-Becken, in Indonesien und Papua-Neuguinea bis zum Jahr 2015 zu stoppen, müssen sich die Industrieländer an der Finanzierung beteiligen. Konkret müssten sie nach Greenpeace-Berechnungen jährlich 30 Milliarden Euro aufbringen.

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Climate meeting in Bonn: save the forests, but don’t cheapen carbon