Die Situation beim Hirschacker sticht ins Auge: Die Arbeiter, die an der Chemiemülldeponie graben, sollten zwar mit Schutzanzügen und schweren Atemgeräten geschützt sein, sind es aber nicht immer. Die giftigen Gase, die beim Graben im Chemiemüll austreten, werden aber nur lokal abgesaugt.


Das Giftfass auf der Baggerschaufel wird bei der Chemiemülldeponie Hirschacker unter freiem Himmel in einen gasdichten Container gekippt. Ein Mitarbeiter schaut ohne Atemschutz zu. ©Dave Joss/Greenpeace

Die Grabungen finden trotz der von den Behörden ursprünglich geforderten Abdeckhaube nach wie vor ohne Zelt unter freiem Himmel statt. Das angewendete Luftmessprogramm zur Abschätzung der Schadstoffaustritte ist für Innenräume konzipiert. Es taugt somit nicht zur Erfassung der beim Graben in die Umwelt gelangenden Schadstoffe.

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