Kopenhagen ist gestartet. Ich spüre eine grosse Erleichterung, dass es endlich losgeht. Sogar eine gewisse Euphorie, und ich weiss, dass ich damit nicht alleine stehe. Heute Morgen haben 56 Zeitungen rund um den Globus ein gemeinsames Editorial veröffentlicht. Das symbolisiert für mich diese Atmosphäre zwischen Sorge und Zuversicht.

Alex Hauri, Klima Campaigner bei GreenpeaceKopenhagen ist gestartet. Ich spüre eine grosse Erleichterung, dass es endlich losgeht. Sogar eine gewisse Euphorie, und ich weiss, dass ich damit nicht alleine stehe. Heute Morgen haben 56 Zeitungen rund um den Globus ein gemeinsames Editorial veröffentlicht. Das symbolisiert für mich diese Atmosphäre zwischen Sorge und Zuversicht.

Vielleicht fängt die Menschheit ja an, mit einer Stimme zu sprechen. Und zu handeln!

Nach China und Brasilien hat sich nun auch Indien endlich bewegt. Südafrika formuliert gute Reduktionsziele. Etwas ganz Wichtiges ist passiert: Die Schwellenländer haben durch ihr Vorangehen die Machtverhältnisse am Klimapokertisch umgedreht. Den Industrieländern hilft Bluffen nicht mehr. Wollen sie den Lead zurück, müssen sie substantielle Reduktionsziele formulieren. Oder sie geben sich der Lächerlichkeit preis.

Ein Teil der Regierungen ist also erwachsen geworden, während die anderen sich von Versteckis, Blinde Kuh und anderen Spielchen nur schwer lösen können.

Obama liess sich lange bitten, jetzt kommt er doch auch zur heissen Endphase. 100 Staatschefs reisen nach Kopenhagen. Diese Dimension ist nun wirklich HISTORISCH. Wer hätte das vor ein paar Wochen gedacht? Zum Start von Kopenhagen also eine Dosis Optimismus.

Und jetzt an die Arbeit!

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