Landschaftlich wunderschön und eine der noch unberührtesten Gegenden unserer Erde, ist die Region Aysén im chilenischen Patagonien. Wegen ihrer Vielfalt an einzigartigen Tier-und Pflanzenarten, wurde diese Region bereits als Unesco Weltnaturerbe vorgeschlagen. Auch seltene und vom Aussterben bedrohte Tiere wie das Huemul der Pudu und der sind in hier zu Hause.

Ausgerechnet in diesem Gebiet, ist nun ein Megastaudammprojekt mit 5 Staudämmen geplant. Der produzierte Strom soll in die über 2400 km (!) entfernte Hauptstadt von Chile, nach Santiago geleitet werden. Die Stromleitungen würden dabei 14 Naturschutzgebiete durchqueren. Die betroffene einheimische Bevölkerung soll jedoch nichts von diesem Strom bekommen.

Stattdessen sind für die regionale Bevölkerung Verluste zu erwarten, denn das Projekt würde dem wachsenden Tourismus der Region schaden und es wäre mit hohen Einbussen zu rechnen. Gegen die Dürchführung des Projektes gibt es denn auch grossen Widerstand, vor allem von der lokalen Bevölkerung. Ueber 4000 der Beschwerden welche gegen das Projekt eingereicht wurden, sind aber bis heute noch nicht beantwortet. Mit zahlreichen Protesten und Cyberactionen wehren sich die Menschen der Region, aber auch weltweit gegen die Durchführung dieses zerstörerische und unnötige Projekt.

Involviert ist auch das international tätige Schweizer Bergbauunternehmen XSTRATA, mit Hauptsitz in Zug. Dort, und bei der chilenischen Botschaft in Bern sowie in Genf haben  Greenpeace Aktivisten heute zusammen mit Coordination Climat & Justice Sociale demonstriert. Mit einem Flyer werden XSTRATA und die weiteren beteiligten Firmen  aufgefordert, das Projekt definitiv zu stoppen und stattdessen in wirklich umweltfreundliche und erneuerbare Energien zu investieren.

Wenn auch du etwas dazu beitragen willst, das Patagonien uns so wunderschön erhalten bleibt wie es heute ist, schreibe hier ein Protestmail! Weitere Informationen findest du auch auf der Website von Greenpeace Chile.

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