Die Menschen in Jericho staunen. Die Möglichkeiten welche die Sonne ihnen bietet sorgen, neben etwas kritischen Blicken, vor allem für Aufsehen. Wir machen Popcorn auf Solarkochern und übertragen für 600 Fussballfans die Bafana Bafana Matches live – und das exklusiv nur mit Solarstrom!

Die Menschen in Jericho staunen. Die Möglichkeiten welche die Sonne ihnen bietet sorgen, neben etwas kritischen Blicken, vor allem für Aufsehen. Wir machen Popcorn auf Solarkochern und übertragen für 600 Fussballfans die Bafana Bafana Matches live – und das exklusiv nur mit Solarstrom!

Für mich, als Schweizer Greenpeace-Aktivist und Fotograf vor Ort, ist das Projekt ‚Solar Soccer’ ein Gewinn in jeder Hinsicht. Neben den 22 Studenten, welche einen tiefen Einblick in die Möglichkeiten der Solarenergie vermittelt haben, hat eine Dorfgemeinschaft das Wort: ‚SOLAR’ fast täglich zu hören gekriegt. Das Buschtelefon in Jericho funktioniert nämlich erstaunlich gut – und so spricht man nicht nur von der Möglichkeit die Fussballspiele schauen zu können, sondern auch von der mysteriösen Energie von der Sonne.

Solar sei Dank können an die sechshundert Menschen zusammen in die Vuvuzelas tüten und die Spiele als Gemeinschaft miterleben. 114db misst mein Handy – das Maximum des Messgeräts aber auch die Schmerzgrenze meiner Ohren ist erreicht. Und: Ohrenstöpsel sind in ganz Johannesburg ausverkauft.

Ziemlich ruhig war es dann gestern Abend nach dem 0:3 gegen Uruguay. Die Enttäuschung ist gross, und dennoch sind die Menschen des Dorfes glücklich. Glücklich, gemeinsam am grössten Event auf afrikanischem Boden teilnehmen zu können. Aber auch voller Vorfreude, gegen Frankreich noch einmal gemeinsam in die Vuvuzela zu blasen.

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