Am Donnerstag Abend kam es im Golf von Mexiko erneut zu einer Explosion auf einer Ölplattform. Nach der derzeitigen Informationslage kann noch nicht beurteilt werden, wieviel Öl dabei ausgetreten ist bzw. wieviel in Folge der Explosion austreten wird. Medien berichten von einem ersten Ölfilm mit einer Länge von mehr als einem Kilometer.

Greenpeace sagt dazu: Offshore Bohrungen sind generell ein hohes Risiko. Niemand weiss zur Zeit, ob dem Golf jetzt die nächste Ölpest droht. Klar ist, dass es endlich international verbindliche und hohe Sicherheitsstandards braucht. Diese müssen regelmässig durch unabhängige Gutachter weltweit auf allen Öl-und Gasplattformen überprüft werden. Greenpeace fordert, dass in der Tiefsee und in anderen ökologisch sensiblen Gebieten wie der Arktis keine Ölbohrungen stattfinden dürfen.

Das Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise ist seit kurzem im Golf von Mexiko unterwegs, um die Folgen der Bp-Ölkatastrope zu dokumentieren. Wir hoffen, dass wir in Bälde mehr Klarheit über den neuen Unfall haben. Jedenfalls beweist die Explosion erneut, dass die Ölindustrie diese Technologie nicht im Griff hat.

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