In einer Uranmine im Niger läuft seit einer Woche radioaktiver Schlamm aus. Nachdem am 11. Dezember die Dämme von drei Rückhaltebecken nachgegeben haben, sind bereits mehr als 200.000 Liter radioaktiver Schlamm in die Umwelt gelangt. Die Mine SOMAIR gehört dem französischen Atomkonzern Areva, der auch Schweizer AKW mit Brennstäben beliefert. „Das neue Leck zeigt, dass die Uranminen von Areva im Niger die Gesundheit der Bevölkerung gefährden“, sagt Rianne Teule, Energiecampaignerin von Greenpeace Afrika. „Areva behauptet zwar immer wieder, ihre Minen würden gemäss internationalen Gesundheits- und Umweltstandards betrieben, doch der Unfall zeigt, dass die Sicherheit der Bevölkerung nicht gewährleistet ist.“ Im Mai 2010 veröffentlichte Greenpeace den Report „Left in the dust“. Mitarbeiter eines unabhängigen französischen Labors haben in der Umgebung der Uranminen von Areva ungewöhnlich hohe Radioaktivitätswerte gemessen. Der Boden, die Luft und das Wasser sind radioaktiv belastet.

In einer Uranmine im Niger läuft seit einer Woche radioaktiver Schlamm aus. Nachdem am 11. Dezember die Dämme von drei Rückhaltebecken nachgegeben haben, sind bereits mehr als 200.000 Liter radioaktiver Schlamm in die Umwelt gelangt. Die Mine SOMAIR gehört dem französischen Atomkonzern Areva, der auch Schweizer AKW mit Brennstäben beliefert.

„Das neue Leck zeigt, dass die Uranminen von Areva im Niger die Gesundheit der Bevölkerung gefährden“, sagt Rianne Teule, Energiecampaignerin von Greenpeace Afrika. „Areva behauptet zwar immer wieder, ihre Minen würden gemäss internationalen Gesundheits- und Umweltstandards betrieben, doch der Unfall zeigt, dass die Sicherheit der Bevölkerung nicht gewährleistet ist.“

Im Mai 2010 veröffentlichte Greenpeace den Report „Left in the dust“. Mitarbeiter eines unabhängigen französischen Labors haben in der Umgebung der Uranminen von Areva ungewöhnlich hohe Radioaktivitätswerte gemessen. Der Boden, die Luft und das Wasser sind radioaktiv belastet.

Report „Left in the dust“

Der Abbau von Uran verbraucht zudem ungeheuer grosse Mengen an Wasser, das in der Sahelzone äusserst spärlich ist. Wenn radioaktiver Schlamm in die Umwelt gelangt, sind das Grundwasser und die wenigen Brunnen zusätzlich gefährdet. Atomkraft ist keine saubere Energie und das fängt bereits beim Abbau von Uran an.

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