Nach der aktuellen atomaren Katastrophe in Japan reagiert die Bundesregierung in Deutschland endlich aktiv auf die Debatte um die im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung der deutschen AKWs.                                                                  

Nach der aktuellen atomaren Katastrophe in Japan reagiert die Bundesregierung in Deutschland endlich aktiv auf die Debatte um die im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung der deutschen AKWs.                                                                  

Die deutschen Atommeiler gehören mit zu den ältesten weltweit, längst überflüssig also, dass alle AKWs überprüft werden und die Laufzeitverlängerung vorerst ausgesetzt wird. Noch diese Woche will die Sozialdemokratische Partei Deutschlands die Koalition in einer namentlichen Abstimmung dazu auffordern, die von Union und FDP durchgesetzte Laufzeitverlängerung wieder rückgängig zu machen. Das würde bedeuten, die Atomkraftwerke Biblis A und B, Brunsbüttel und Neckarwestheim I sofort und die Anlagen Isar I, Krümmel, Philippsburg I und Unterweser innerhalb eines halben Jahres unter Verfall der jeweiligen Restrommengen still zu legen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Guido Westerwelle am Nachmittag Details festlegen. Klarheit könnte es gegen 16 Uhr geben: Dann wollen sich Merkel und Westerwelle erneut zu den Atomunfällen in Japan äußern. 

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