Das Greenpeace Schiff «Rainbow Warrior» ist unterwegs in die Gewässer vor Fukushima, um dort unabhängige Messungen vorzunehmen. Die japanische Regierung hat nun einen Riegel vorgeschoben und Messungen innerhalb der 12 Meilen-Zone vor der Küste verboten.

Das Greenpeace Schiff «Rainbow Warrior» ist unterwegs in die Gewässer vor Fukushima, um dort unabhängige Messungen vorzunehmen. Die japanische Regierung hat nun einen Riegel vorgeschoben und Messungen innerhalb der 12 Meilen-Zone vor der Küste verboten.

Die «Rainbow Warrior» ist heute vor Tokyo eingetroffen, um unabhängige Messungen des Meeres und der Meereslebewesen vor Fukushima I vorzunehmen.

«Aus dem Reaktor von Fukushima läuft kontinuierlich radioaktiv verseuchtes Wasser in das Meer. Die Rainbow Warrior ist nach Japan gekommen, um das Expertenteam von Greenpeace, das bereits Messungen an Land vornimmt, zu ergänzen und unterstützen», sagt Greenpeace Atomexperte Ike Teuling.

Die japanische Regierung hat sich nun geweigert Greenpeace eine Bewilligung für die wichtigen Messungen in der 12-Meilen-Zone vor Fukushima zu gewähren. Dies obwohl Greenpeace vorgängig einen detaillierten Forschungsplan an die japanische Nahrungs- und Landwirtschaftsbehörde geschickt hat. Das Papier enthält unter anderem Pläne für Messungen, welche die Regierung bisher selber nicht durchgeführt hat.

Die atomare Katastrophe in Fukushima hat vor beinahe 2 Monaten begonnen. Noch immer informiert die Regierung zögerlich und es werden nicht genügend Massnahmen getroffen, um die japanische Bevölkerung vor den Risiken der atomaren Verseuchung zu schützen.

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