Die Rainbow Warrior III ist zu ihrer ersten Tour angetreten. Am Mittwoch verliess das neue Greenpeace-Flaggschiff mit seiner Besatzung die Fassmer Werft in Berne Richtung Nordsee. Am Donnerstagvormittag lief das 58 Meter lange Segelschiff im Hamburger Hafen – dem ersten Tourstopp – ein. Begleitet wurde sie dabei von der Beluga II und einer Greenpeace-Schlauchbootflotte.

Die Rainbow Warrior III ist zu ihrer ersten Tour angetreten. Am Mittwoch verliess das neue Greenpeace-Flaggschiff mit seiner Besatzung die Fassmer Werft in Berne Richtung Nordsee. Am Donnerstagvormittag lief das 58 Meter lange Segelschiff im Hamburger Hafen – dem ersten Tourstopp – ein. Begleitet wurde sie dabei von der Beluga II und einer Greenpeace-Schlauchbootflotte.


Rainbow Warrior III

Das neue Greenpeace Flaggschiff, die Rainbow Warrior III, läuft im Hamburger Hafen ein.
© Oliver Tjaden / Greenpeace

Auch für Greenpeace-Mitarbeiter/innen war es ein besonderes Ereignis. Da das deutsche Greenpeace-Büro direkt an der Elbe liegt, konnten alle Kollegen und Kolleginnen die Rainbow Warrior III am Hamburger Fischmarkt begrüssen. Winkende und lachende Menschen schauten aus den Fenstern und das Bürogebäude war mit einem Transparent geschmückt. «Save our Oceans – Rettet unsere Meere» war die Botschaft.

Unsere neue Rainbow Warrior soll ein Symbol für Umweltschutz und Frieden sein, sagt Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland. Mit dem Besuch unseres neuen Flaggschiffs in Hamburg wollen wir allen unseren Unterstützern von Herzen danken. Gleichzeitig ist das neue Schiff das Versprechen, dass wir uns auch in den nächsten Jahrzehnten für eine grüne und friedliche Zukunft einsetzen.

Die Rainbow Warrior III ist ein sehr spezielles Schiff. Nur wenige Schiffe verfügen über einen Helikopter-Landeplatz und brauchen in der Folge einen 3000 Liter fassenden Tank für Heli-Benzin. Und auf kaum einem Deck findet man eine Batterie unterschiedlicher Schlauchboote, die von Spezialkränen blitzschnell zu Wasser gelassen werden können.

Die Liste ihrer Spezialitäten ist lang: Modernste Kommunikationssysteme, mit denen Medienschaffende mitten auf dem Ozean mit Bildern beliefert werden, ein Kampagnenbüro, ein Konferenzraum für 50 Personen, ein kleines Hospital, aber auch die sehr ungewöhnliche Takelage und der nicht alltägliche elektrische Antrieb der Propellerwelle.

Dazu kommen etwa ein Stauraum für Schweissflaschen sowie Werkstätten für Reparaturen an Schiff, Beibooten und Motoren, oder auch der Raum für die Abfalltrennung in dem zwei Müllpressen stehen sowie ein Gerät, das Glasflaschen zerkleinert.

Zudem ist die Rainbow Warrior III ein richtiges Segelschiff: Und nicht bloss – wie ihre berühmten Vorgängerinnen gleichen Namens – ein Fischkutter, dem Greenpeace das Segeln beigebracht hat. Die neue Rainbow Warrior soll 90 Prozent ihrer Fahrten unter Segeln bewältigen und den Motor nur bei Flaute oder in schwierigen Situationen einsetzen.

Die Rainbow Warrior III kann am 22. und 23. Oktober an der Überseebrücke am Hamburger Hafen angeschaut werden. Von 10 bis 16 Uhr ist Open Boat und Interessierte können die Rainbow Warrior III in aller Ruhe erkunden.

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