© Recht ohne Grenzen

Bundesrat und Parlament sollen mit klaren Regeln sicherstellen, dass Firmen mit Sitz in der Schweiz weltweit die Menschenrechte und Umweltstandards einhalten. Das fordern rund 50 Organisationen, darunter Greenpeace Schweiz, in der gemeinsamen Kampagne «Recht ohne Grenzen». Menschenrechte und Umweltschutz sind zu wichtige Anliegen, als sie einfach dem Gutdünken der Konzerne zu überlassen. Unterstützung erhielten die Organisationen von Ständerat Dick Marty. Der Menschenrechtsspezialist rief die Schweiz auf, auch im Interesse des eigenen Rufes für klare Verhältnisse zu sorgen.

Ob Glencore im Kongo, Triumph in Thailand oder Axpo in Russland: Immer wieder kommen Schweizer Unternehmen bei ihren Aktivitäten im Ausland mit Menschenrechten und Umweltstandards in Konflikt.

Die rund 50 Menschenrechtsorganisationen und Hilfswerke, Gewerkschaften und Umweltverbände, Frauenvereinigungen und kritischen Aktionären, die sich nun zusammengeschlossen haben, fordern «klare Regeln für Unternehmen. Weltweit». Mit ihrer Kampagne und einer an Bundesrat und Parlament gerichteten Petition verlangen sie zwingende Bestimmungen, um Firmen mit Sitz in der Schweiz auf die Einhaltung der Menschenrechte und Umweltstandards zu verpflichten.

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