Durban, 5. Dezember. Der Start in die zweite Verhandlungswoche der Klima-Konferenz war gleichzeitig „Global Business Day“. Gemeinsam mit anderen NGOs hat Greenpeace diesen Tag zum Anlass genommen, die „zwölf Dreckigen“ zu benennen und anzuprangern: jene CO2-intensiven Industrien, die wirksamen Klimaschutz sabotieren.

Durban, 5. Dezember. Der Start in die zweite Verhandlungswoche der Klima-Konferenz war gleichzeitig „Global Business Day“. Gemeinsam mit anderen NGOs hat Greenpeace diesen Tag zum Anlass genommen, die „zwölf Dreckigen“ zu benennen und anzuprangern: jene CO2-intensiven Industrien, die wirksamen Klimaschutz sabotieren.

Sechs friedlich protestierende Greenpeace-Aktivisten wurden dabei verhaftet. Sie hatten versucht, am Gebäude des Weltkongresses für nachhaltige Entwicklung ein Banner zu befestigen mit der Aufschrift: „Listen to the People, not the Polluters.“

Mit dabei beim Protest waren lebensgrosse Puppen, welche die angeprangerten Multis verkörperten. Darunter der Ölkonzern Shell, der US-Gigant Koch Industries und das südafrikanische Stromversorgungsunternehmen Eskom – Unternehmen, die in Beziehung stehen zu Schlüsselfiguren auf dem internationalen klimapolitischen Parkett: zum Beispiel zum US-Kongress, zum EU-Kommissionspräsident Barroso und zum Kanadischen Premierminister Harper.

Kumi Naidoo, Chef von Greenpeace International, sagte dazu: „die „zwölf Dreckigen“ sollten sich ihrer unrühmlichen Rolle schämen: die laufenden Verhandlungen zu behindern, die von existentieller Bedeutung für unsere Zukunft sind und nicht weniger zum Ziel haben, als wirksamen Klimaschutz. Und damit die Rettung von Menschenleben, Lebensräumen und Wirtschafssystemen. Kurzfristigen egoistischen Profit höher zu gewichten als den Schutz der Bevölkerung ist moralisch inakzeptabel. Unsere politischen Leader müssen die Verhandlungstüren schliessen für dreckige Unternehmen, die ein Scheitern von Durban als Erfolg feiern würden.“

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