Das bisher grösste Jugendsolarprojekt von Greenpeace Schweiz hat diese Woche in Ebnat-Kappel (Kanton St. Gallen) stattgefunden. Rund 140 Schüler und Lehrer der Oberstufe Wier haben sich mit dem Thema „Erneuerbare Energien“ befasst und sich als Solarmacher betätigt.

Das bisher grösste Jugendsolarprojekt von Greenpeace Schweiz hat diese Woche in Ebnat-Kappel (Kanton St. Gallen) stattgefunden. Rund 140 Schüler und Lehrer der Oberstufe Wier haben sich mit dem Thema „Erneuerbare Energien“ befasst und sich als Solarmacher betätigt.


Die Schüler der Oberstufe Wier in Ebnat-Kappel haben unter anderem eine Solaranlage gebaut

© Greenpeace / Nicolas Fojtu

 

Höhepunkt der Projektwoche im Toggenburg war der erfolgreiche Bau einer Solaranlage auf dem Dach der Firma Alder & Eisenhut: „Hoffentlich werde ich sie noch meinen Kindern zeigen können“, sagte ein vierzehnjähriger Schüler in der Schulzeitung. „Ich habe gelernt, wie man besser mit Strom umgeht: Darum werde ich zuhause das Handykabel öfters ausstecken“.

Laut Greenpeace-Solarexperte Georg Klingler „zeigt Ebnat-Kappel eindrücklich, dass wir nicht auf den Bund warten müssen, um die Energiewende zu vollziehen: sie hat schon begonnen!“. Während der Projektwoche haben die Schüler zum Beispiel das grosse Solarpotential der Gemeinde erfasst und mit einer Solarküche gekocht. „Ein solches Jugendkraftwerk stimmt mich zuversichtlich, dass die Zukunft erneuerbar ist“, fügt Klingler hinzu.  

Die Projektwoche wurde von Jugendsolar by Greenpeace zusammen mit dem Förderverein energietal toggenburg organisiert. Projektleiterin Christiane Pietsch ist begeistert: “Wir hatten alle Hände voll zu tun, aber es ist unglaublich, wie gross und engagiert die Beteiligung der Schule, des Gewerbe und aller Partner war“. Ebnat-Kappel ist somit auf gutem Weg, um zusammen mit Wildhaus-Alt St. Johann und Nesslau eine Energiestadtregion zu werden. „Diese Projektwoche führt sicher dazu, dass die Idee eines Markenzeichens tatkräftig vorangetrieben wird“, sagt Pietsch.

Bilder der Energiewoche finden Sie hier: 

Das Programm und ein Tagebuch finden Sie hier

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