Die technische Angelegenheit ist komplex, das Problem aber einfach: Die Erdbebensicherheit der Wohlensee-Staumauer wurde nicht überzeugend nachgewiesen. Umso wichtiger ist es, dass die grundlegenden Sicherheitsbedenken dringlich ausgeräumt werden, wie es eine heute beim Bundesverwaltungsgericht eingereichte Beschwerde verlangt.

Die technische Angelegenheit ist komplex, das Problem aber einfach: Die Erdbebensicherheit der Wohlensee-Staumauer wurde nicht überzeugend nachgewiesen. Umso wichtiger ist es, dass die grundlegenden Sicherheitsbedenken dringlich ausgeräumt werden, wie es eine heute beim Bundesverwaltungsgericht eingereichte Beschwerde verlangt.

Die Wohlensee-Staumauer ist bald hundertjährig und liegt nur 1,3 Kilometer vom AKW Mühleberg entfernt. Das bedeutet, dass ein Dammbruch katastrophale Folgen haben könnte und die Stabilität der Staumauer im Falle eines Erdbebens sorgfältig überprüft werden muss.

Gerade dies ist bislang nicht passiert: Greenpeace hat zwei unabhängige Gutachten in Auftrag gegeben, die verschiedene technische Ungereimtheiten ans Licht gebracht haben. Geklärt oder mit uns diskutiert wurden sie aber vom zuständigen Bundesamt für Energie nicht und dies nährt die Sorge, dass etwas unstimmig sein könnte.

Das können wir so nicht hinnehmen und deshalb unterstützen wir die heute eingereichte Beschwerde gegen eine vom Kanton Bern bewilligte kosmetische Nachrüstung. Diese ist nur eine Alibiübung und könnte ein falsches Sicherheitsgefühl geben – obwohl unsere grundlegenden Fragen bislang nicht beantwortet wurden.

 

Hier können Sie unsere Petition unterschreiben, die eine Laufzeitbeschränkung von 40 Jahren für alle Schweizer AKW verlangt.

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