Die Klima-Allianz hat der Bundeskanzlei heute Morgen 107’765 Unterschriften für eine ambitioniertere und gerechtere nationale Klimapolitik übergeben. Die Petition fordert eine  Wende hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien bis 2050. 

Die Klima-Allianz hat der Bundeskanzlei heute Morgen 107’765 Unterschriften für eine ambitioniertere und gerechtere nationale Klimapolitik übergeben. Die Petition fordert eine  Wende hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien bis 2050. 


© Alliance Sud, Marco Zanoni / Lunax

 

Greenpeace Schweiz ist Mitglied der Klima-Allianz und sieht in der Übergabe der Petition den Auftakt der Kampagnentätigkeiten im Klimajahr 2015. Mehr als 100’000 Unterschriften bilden ein nicht zu ignorierendes Zeichen an das Umweltdepartement, den Bundesrat und das Parlament. Die UnterzeichnerInnen wollen eine Wende hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien bis 2050 und damit einen klaren Plan für den Ausstieg aus den fossilen Energien. Dies ist auch ein wichtiges Signal an den Ständerat: Im Herbst wird im Rahmen der Energiestrategie 2050 die Förderung der erneuerbaren Energien beraten. Diese darf keinesfalls wegen kurzsichtigen wirtschaftlichen Argumenten beschnitten werden. 

Mehr Klimaschutz dringend nötig

Nur wenn wir es schaffen, uns effizient und erneuerbar zu versorgen, können wir das Klima und unsere nachfolgenden Generationen effektiv schützen. Spätestens in den 2070er-Jahren dürfen keine schädlichen Klimagase wie CO2 mehr in die Umwelt gelangen. Das zeigen die Analysen der Klimawissenschaftler weltweit, die vom Weltklimarat gesammelt und besprochen werden. Als wohlhabendes Land muss die Schweiz diesen Schritt schon einiges früher vollziehen und zusätzlich Entwicklungsländer beim Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen. 

 

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