Das Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise ist wieder unterwegs, um der Welt über neue Ölbohrungen in der Arktis zu berichten. Mit an Bord sind eine Woche lang auch die beiden Co-Präsidentinnen der Klimaseniorinnen. Zusammen mit KlägerInnen aus den USA, den Philippinen und Norwegen setzen sie den globalen Kampf für mehr Klimagerechtigkeit fort. 

Die beiden Co-Präsidentinnen der Klimaseniorinnen, Rosmarie Wydler-Wälti (links im Bild) und Anne Mahrer, vor dem Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise

 

Die Reise der Klimaseniorinnen nach Norwegen ist die spektakuläre Fortsetzung ihrer Bemühungen, auf juristischem Weg Fortschritte beim Klimaschutz zu erlangen. Dabei geht es nicht nur um die Schweiz und ihre von der Klimaerhitzung bedrohte Gesundheit, sondern um die ganze Welt und die zukünftigen Generationen. Nur klimalogisch also, dass sie sich nun auf dem Greenpeace-Schiff der globalen Bewegung für mehr Klimagerechtigkeit anschliessen.

Weshalb in Norwegen?

Zurzeit gibt es Hunderte von Klimaklagen auf der ganzen Welt, darunter jene der Klimaseniorinnen in der Schweiz. In Norwegen wird bald ein Gericht urteilen müssen. Denn im vergangenen Mai hat die norwegische Regierung an 13 Konzerne neue Ölbohrlizenzen vergeben. Die nördlichste Bohrung soll 400 km vom Festland entfernt nahe der maximalen Ausbreitung der arktischen Eisdecke stattfinden.

Die vergebenen Bohrlizenzen gefährden das einzigartige Naturschutzgebiet Bäreninsel. Gleichzeitig verstossen sie gegen die Klimaschutzziele und die Verfassung Norwegens, welches das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet hat.

Du kannst auch an Bord sein

Aus diesem Grund haben das skandinavische Greenpeace-Büro und die norwegische Jugend-Umweltschutzorganisation Nature & Youth die norwegische Regierung verklagt. Und aus diesem Grund ist nun die Arctic Sunrise unterwegs – mit KlimaklägerInnen aus der ganzen Welt. Auch du kannst virtuell an Bord sein, indem du auf dieser Website mit uns die spannende Reise der Klimaseniorinnen mitverfolgst und unterstützt.

Die etwas andere 1. August-Rede auf den Lofoten: 300 Jugendliche hören zu, was die Klimaseniorinnen zu sagen haben – und bedanken sich mit stehendem Applaus!