Dank der starken Marke um Konsumenten und Geschäftskunden boomen die Angebote der Microsoft Cloud. Die Investitionen in die Cloud-Infrastruktur sind daher stetig gewachsen. So plant Microsoft ein neues Rechenzentrum mit umweltschädlicher Energie zu betreiben.

Während die Effizienz ihrer Rechenzentren schon immer Priorität für Microsoft hatte und der Konzern sowohl Einblick in deren Umsetzung gewährte als auch seine gesamten IT-Innovationen teilte, wird ein in Bau befindendes Rechenzentrum in Virginia höchstwahrscheinlich mit umwelt- und gesundheitsbelastendem Strom betrieben werden.

Microsoft könnte die Energiewirtschaft sicherlich dahingehend beeinflussen, dass diese die Netze zukünftig mit Erneuerbaren Energieträgern speist. Doch dafür muss der Konzern eine Präferenz für diese umweltfreundlichen Quellen zeigen. Gegenwärtig hat sich Microsoft das Ziel gesetzt, in den USA lediglich 25% seines Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Microsoft-Rechenzentren in Irland und Großbritannien sind hingegen zum Bezug von 100% erneuerbarer Energien verpflichtet.

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Microsoft behauptet, seinen Strom aus einem Mix aus erneuerbaren Energiequellen und Direktinstallationen zu beziehen, Details zu den Informationen sind aber nicht verfügbar. Trotzdem zeichnet sich ein Fortschritt ab. Microsoft erklärte sich bereit, seine CO2-Emissionen zu reduzieren und ist in Sachen Effizienzforschung und Investment transparenter als die meisten anderen Konzerne der Branche.

Lob verdient das Unternehmen auch für die Umsetzung von «Best Practise»-Projekten bei der Verwendung und des Ausbaus von energieeffizienter Anlagen. Ein Beispiel: Microsoft arbeitet daran, 2012 ihren PUE (Power Usage Effectiveness, das Verhältnis von Gesamtem Energeiaufwand der Anlagen zu Energieaufwand allein für IT-Equipment) auf 1.125 zu verringern. Nichtsdestotrotz ist die Maßzahl der PUE allerdings generell eher mit Vorsicht zu genießen, wie in unserem Report näher ausgeführt wird.

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