Am 17. März 2010 lancierte Greenpeace mit einer Aktion in London eine Kampagne, um den Nahrungsmittelhersteller Nestlé zum Verzicht auf Palmöl aus Urwaldzerstörung zu bewegen. Zu diesem Zweck wurde eine Parodie auf die KitKat Werbung produziert. Statt «Have a Break» heisst es «Give the Orang-Utans a Break!». Das Video wurde dazu mehrere Millionen Mal angeschaut. Hunderttausende haben die Kampagne mit Aktionen, Protestmails und Nachrichten auf sozialen Medien unterstützt.

Wie geht es nun weiter? Die Urwälder und Torflandschaften in Indonesien sind weiterhin bedroht. Wir werden genau verfolgen, ob und wie Nestlé den Massnahmenplan umsetzt. Falls sich die Umsetzung als zu schwach herausstellt, werden wir das aufdecken. Jetzt sind aber auch Konkurrenten von Nestlé gefordert. Alle Firmen, welche Palmöl verwenden, müssen dem Beispiel von Nestlé folgen. Auch Banken wie die UBS und Credit Suisse sind gefordert: Finanzdienstleister dürfen nicht länger Geschäfte mit Firmen betreiben, welche nachweislich Urwälder zerstören.

Der Rückblick

In den zwei Monaten hat Greenpeace weltweit Aktionen durchgeführt. Hier eine kurze Übersicht.

 

 

Das Video

Mit dieser Parodie der KitKat-Werbung hat Greenpeace auf die Urwaldzerstörung durch die Palmöl-Industrie aufmerksam gemacht. Nestlé veranlasste das Video von YouTube zu entfernen, was in den sozialen Medien einen Sturm der Entrüstung auslöste.

 

Das können Sie jetzt tun

Unterschreiben Sie die Petition gegen Agrotreibstoffe die zu Hunger und Umweltzerstörung führen