Der Schutz der Umwelt soll zur Priorität werden.

Die Übernutzung von Boden und Wasser, der wachsende Ressourcenverbrauch mit den wachsenden Abfallbergen, die Abholzung von Wäldern, die Emissionen der Massentierhaltung und der Verbrennung fossiler Energieträger sind Treiber von alles bedrohenden Super-Umweltkrisen geworden.

Zu den sehr deutlich sichtbaren Auswirkungen gehört die Destabilisierung des Klimas und der galoppierende Verlust der Artenvielfalt – beides hat das Potenzial das Überleben grosser Teile der Menschheit und anderer Lebewesen zu gefährden. Wir wissen das mittlerweile sehr detailliert und dennoch gelingt es im aktuellen Politikumfeld nicht, die Probleme zu lösen. Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft diese Bedrohungen erkennen und Lösungen anpacken.

Die Umweltbelastung der Schweiz muss innerhalb von zehn Jahren so reduziert werden, dass wir die Belastbarkeitsgrenzen unserer Erde einhalten.


Wofür setzt sich die UVI ein?

Die UVI möchte die Übernutzung unseres Planeten ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. Der Erhalt unserer Lebensgrundlagen ist keine Frage der Abwägung zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Umweltschutz, sondern eine Grundbedingung für eine florierende Wirtschaft und Gesellschaft. Hier nicht vorausschauend zu handeln wird zum unbezahlbaren und unendlich leidvollen Bumerang für uns alle, das zeigen die Extreme, die wir heute schon überall auf dem Planeten sehen. 

Nie dagewesene Brände und Wassermangel, daneben unbeherrschbare Wassermassen und Stürme – diese Extreme und die glasklaren Analysen der Wissenschaft zu ihren Ursachen verdeutlichen die Dringlichkeit des Handelns und rechtfertigen die mit der Initiative gesetzte Frist von 10 Jahren. In den 2020er Jahren haben wir noch die Möglichkeit den zerstörerischen Kurs zu korrigieren und den Zusammenbruch lebensnotwendiger Ökosysteme zu vermeiden, in 10 Jahren gibt es diese so nicht mehr. 


Warum macht Greenpeace bei der UVI mit? 

Die Initiative nimmt ein berechtigtes Anliegen auf und hat eine über die jungen Grünen hinausgehende Trägerschaft. Wir sehen die Möglichkeit, das Anliegen unabhängig von den Plänen der jungen Grünen zu unterstützen, weil die Planetary Boundaries ein zentrales Konzept des Umweltschutzes sind und weil die Bewältigung der alles bedrohenden Klima- und Biodiversitätskrise zu den Prioritäten von Greenpeace gehören.

Greenpeace ist Teil der Allianz für Umweltverantwortung, die hinter der Umweltverantwortungsinitiative steht. Wir planen das inhaltlich sehr aktuelle und berechtigte Vorhaben fachlich, organisatorisch und kampagnenmässig zu unterstützen.


Du möchtest die UVI auch unterstützen?

Hier kannst du den Sammelbogen zur eidgenössischen Volksinitiative herunterladen.

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