Pestizidabdrift kontaminiert Ökosysteme und Landwirtschaftsland weit über das ursprüngliche Einsatzgebiet hinaus. Dies stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko für Produzenten*innen, Anwohner*innen und Konsument*innen dar.
Wir fordern von Bund und Parlament ein sofortiges Massnahmenpaket zur Reduzierung des gesundheitlichen Risikos durch gefährliche synthetische Pestizide sowie eine generelle Ökologisierung der Landwirtschaft. Der Pestizideinsatz muss umgehend besser kontrolliert und eingeschränkt werden.
Schreibe den zuständigen Behörden ein E-Mail, fordere sie auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen. Ein weiterer Aufschub der Reform für eine zukunftsfähige Schweizer Landwirtschaft ist absolut inakzeptabel!
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich wende mich an Sie, da mich der neueste Bericht von Greenpeace Schweiz zur Luftverfrachtung von Pestiziden tief beunruhigt. Dieser zeigt auf, dass humanotoxische Substanzen zum Teil kilometerweit durch die Luft getragen werden. Die Politik und die zuständigen Behörden kommen der Aufgabe nicht nach, die Bevölkerung und die Umwelt angemessen zu schützen.
In seinem Erläuterungsbericht zur Vernehmlassung der Agrarpolitik 22+ hatte der Bundesrat festgestellt, dass bislang keines der 13 Umweltziele für die Schweizer Landwirtschaft vollständig erreicht wurde. Dies unterstreicht deutlich den dringenden Handlungsbedarf: Wir benötigen eine zukunftsfähige Agrarpolitik mit Rahmenbedingungen, welche eine nachhaltige und ökologische Landwirtschaft ermöglichen. In Zeiten der Klima- und Biodiversitätskrise ist es essenziell, schleunigst die Grundlagen dafür zu schaffen, damit die Implementierung in den nächsten Jahren umgesetzt werden kann. Ein weiterer Aufschub darf nicht geduldet werden.
Wir fordern deshalb ein Massnahmenpaket zum Schutz der Bevölkerung, der Umwelt und des Biolandbaus:
Sie verfügen über Handlungsmöglichkeiten, um die Schweizer Landwirtschaft nachhaltiger aufzustellen und somit besser für die Zukunft zu rüsten.
Vielen Dank für ihre Hilfe.