Heute findet die Generalversammlung der Schweizerischen Nationalbank statt. Im Vorfeld des Anlasses ruft Greenpeace Schweiz die SNB dazu auf, endlich ihre Verantwortung für die Erreichung der Klimaziele, zu denen sich die Schweiz im Pariser Abkommen verpflichtet hat, anzuerkennen und wirkungsvolle Beiträge zu leisten. 

«Wenn wir die Pariser Klimaziele erreichen wollen, dann müssen alle Finanzakteure auf dem Schweizer Finanzplatz ihren Anteil dazu beitragen. Auch die Schweizerische Nationalbank», sagt Peter Haberstich, Projektleiter Klima und Finanzwirtschaft bei Greenpeace Schweiz. 

Einen ersten Schritt hat die SNB gemacht, als sie im Dezember vergangenen Jahres ihren Ausstieg aus Kohle-Investitionen bekanntgabe und damit zeigte, dass eine klimaverträgliche Investitionspolitik möglich ist. Das reicht jedoch längst nicht. Jüngst hat ein Vergleich der Klimaschutzanstrengungen verschiedener Zentralbanken klar gemacht, dass die Schweizerische Nationalbank beim Klimaschutz deutlich ihren Nachbarinnen hinterher hinkt. 

«Die SNB muss alle ihre Aktivitäten so rasch als möglich an den Klimazielen des Pariser Abkommens ausrichten. Mit ihrer Geld- und Währungspolitik muss sie zudem dem Schweizer Finanzplatz und der Realwirtschaft den Weg zur Klimafreundlichkeit ebnen», ergänzt Haberstich. 

Übrigens, die parlamentarische Aufsichtsbeschwerde von Greenpeace Schweiz unter anderem gegen die Schweizerische Nationalbank ist nach wie vor bei der Subkommission EFD der Geschäftsprüfungskommissionen des Parlaments hängig. 

Kontakte:  

  • Peter Haberstich, Projektleiter Klima und Finanzwirtschaft Greenpeace Schweiz: +41 76 337 44 49
  • Medienstelle Greenpeace Schweiz, +41 44 447 41 11, [email protected]