Greenpeace Schweiz überreicht der US-Botschaft in Bern heute Nachmittag ein Protestschreiben. Die Umweltorganisation protestiert damit gegen die Absicht von George W. Bush, für Kohlendioxidemissionen keine Begrenzungen festzulegen. Die drei Vertreter von Greenpeace führen Plakate mit sich, worauf die Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen zu sehen sind.

Bern.  Greenpeace ist alarmiert über die
klimapolitischen Signale, die Präsident Bush von Washington aus in
die Welt sendet. Mit seinem Schreiben an verschiedene Senatoren
gefährdet Bush die Fortsetzung der Klimaverhandlungen zur Reduktion
von Treibhausgasen. Noch im Wahlkampf hat Bush versprochen, den
CO2-Ausstoss bei fossilen Kraftwerken in den USA zu begrenzen. Von
diesen Versprechen will Bush heute nichts mehr wissen. In einer
weltweit koordinierten Aktion hat die Umweltorganisation Greenpeace
in den vergangenen Tagen ihre Besorgnis über den Kurswandel in der
US-amerikanischen Klimapolitik zum Ausdruck gebracht. Heute
Nachmittag wird Greenpeace der US-Botschaft in Bern ein
Protestschreiben übergeben. Vertreter von Greenpeace werden Plakate
mit sich führen, auf denen die zerstörerischen Auswirkungen des
Klimawandels in den Alpen zu sehen sind. Die fortschreitende
Klimaerwärmung kann nur mit einer drastischen Senkung der
Treibhausgase gestoppt werden. Kohlendioxid ist der
Hauptverursacher der globalen Erwärmung. Die USA alleine sind für
mehr als einen Viertel der weltweiten CO2-Emissionen
verantwortlich. Greenpeace fordert die Administration Bush auf,
ihre Verantwortung wahrzunehmen und ihre Blockadepolitik in Sachen
Klima aufzugeben. Greenpeace Schweiz lädt George W.Bush ein, sich
selber ein Bild vom bedrohten Alpenraum zu machen, vom Rückgang der
Gletscher, vom Auftauen der Permafrost-Böden, von der Schnee-Armut
in mittleren Lagen oder der Zunahme von extremen
Wetterverhältnissen.

Kontakt:

Tschoff Löw, Greenpeace Klimakampagne – 079/ 4041432

Greenpeace Medienabteilung – 01/ 447 41 11