Während der gestrigen Sendung von SRF Meteo liessen Greenpeace-AktivistInnen mit Ballonen die Botschaft «Heiss? Klimaschutz!» in die Luft steigen. Sie richteten sich damit an die verantwortlichen PolitikerInnen, deren Klimapolitik bislang nichts weiter war als heisse Luft. Die AktivistInnen fordern hierzulande einen effektiven Klimaschutz, der angesichts der Hitzewelle und der Dürre in den vergangenen Wochen immer dringlicher wird.

Von bunten Luftballonen getragen, schwebten gestern Abend während der Sendung SRF Meteo Transparente mit der Botschaft «Heiss? Klimaschutz!» über den Dächern von SRF in Zürich Leutschenbach. Aus verschiedenen Gründen war die Botschaft im Fernsehen leider kaum zu sehen. Die Greenpeace-AktivistInnen adressierten mit dieser Botschaft nicht das Schweizer Fernsehen, sondern die verantwortlichen PolitikerInnen, die in Sachen Klimaschutz bislang komplett versagt haben.

Die AktivistInnen haben ihre Botschaft heute Morgen vor das Bundeshaus in Bern getragen, dorthin, wo bisher viel geredet, aber nichts entschieden wurde. Klimaschutzmassnahmen sind dringend. Die Schweiz kann einen Unterschied machen.

«Wenn wir unsere Gesundheit und unsere Heimat mit den Gletschern, den Bergen, den grünen Wiesen und Wäldern, den blauen Gewässern und der reichen Artenvielfalt schützen wollen, müssen wir jetzt die Weichen stellen für einen Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle sowie der intensiven, tierbasierten Landwirtschaft. Weiter untätig zu bleiben, wird schmerzhaft und teuer», sagt Georg Klingler, Leiter der Klimakampagne bei Greenpeace Schweiz. Nach der Ratifizierung des Klimavertrages von Paris liegt es nun am Parlament, im Rahmen der Totalrevision des CO2-Gesetzes endlich die Weichen für ein stabiles Klima zu stellen. Die Treibhausgasemissionen der Schweiz müssen bis spätestens 2050 auf netto Null gesenkt werden.

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