Greenpeace-Landwirtschaftsexpertin Marianne Kuenzle kommentiert die heute in Bern veröffentlichten NFP59-Resultate zur Gentech-Forschung:

«Das NFP59 hat verpasst, sich einer der wichtigsten offenen Fragen vertieft anzunehmen: Welches Gesundheitsrisiko gehen Mensch und Tier beim Konsum von Gentech-Produkten ein? Während ein Blick auf die Welt zeigt, dass Gentech-Anbau nicht nur mit umweltschädlicher Intensivproduktion einhergeht, sondern in vielen Anbaugebieten auch die gentechfreie Produktion verdrängt hat, herrscht bezüglich möglicher negativer Gesundheitsauswirkungen Unklarheit. Die dazu fehlende unabhängige Forschung kommt einem weltweiten Experiment an Mensch und Tier gleich. Greenpeace fordert, dass Forschungsgelder künftig in die Optimierung einer ökologischen Lebensmittelproduktion fliessen und der Anbau von Gentech-Pflanzen in der Schweiz weiterhin verboten bleibt.»

Kontakt: Marianne Kuenzle, Landwirtschaftsexpertin Greenpeace Schweiz, +41 79 410 76 48