Gentech-Weizen zu entwickeln ist eine teure Fehlinvestition. Gentech-Pflanzen sind Teil einer industriellen Landwirtschaft, die verheerende Umweltauswirkungen hat (Übernutzung von Böden und Gewässern, Pestizideinsatz, Kunstdünger, Monokulturen, tierische Überproduktion etc.). Im übrigen gibt es bereits konventionell gezüchtete mehltauresistente Sorten.

Statt mit Technologien zu forschen, die ökologische Schäden verursachen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier unbekannt sind, sollten die Schweizer Forscherinnen und Forscher vermehrt nach ökologischen Lösungen suchen. Greenpeace befürwortet eine konsequente Forschung im biologischen Landbau: Anbausysteme also, welche die natürliche Vielfalt fördern und erhalten – für eine zukunftstaugliche Landwirtschaft, die Ressourcen schont und gesunde Lebensmittel für alle produziert. Das wäre ein echter Beitrag für die Gesundheit unserer Ökosysteme und eine sichere Nahrungsmittelproduktion.

Rückfragen bitte an Marianne Künzle, Landwirtschaftsexpertin Greenpeace Schweiz,