Matthias Wüthrich, Chemie-Experte bei Greenpeace Schweiz, kommentiert:

Zürich. «Mit den von der IGDRB angekündigten
Massnahmen bleibt das eigentliche Problem ungelöst. Anstatt einen
Tümpel im Wald zu beseitigen, sollten Novartis & Co. endlich
ihren giftigen Chemiemüll aus der Deponie Roemisloch ausgraben. Die
Bohrlöcher zur Erfassung der Grundwasserverschmutzung hat
Greenpeace schon vor vier Jahren gefordert. Stattdessen spielt die
Chemie auf Zeit und betreibt lediglich Symptombekämpfung. Die
Basler Chemie soll damit aufhören. Sie soll die dringend
notwendigen Totalsanierungen sofort angehen und ihren Chemiemüll
nach dem neusten und besten Stand der Technik ganz entsorgen.
Greenpeace sieht zudem die Gefahr, dass bei den Bauarbeiten sowie
insbesondere nach der Tümpelbeseitigung chemische Stoffe
mobilisiert und freigesetzt werden. Das muss zwingend durch eine
unabhängige Kontrollstelle überprüft werden.»

Kontakt:

Matthias Wüthrich, Chemie-Kampagne Greenpeace 01 / 447 41 31

Greenpeace-Medienabteilung 01 / 447 41 11