Die Umweltverbände WWF, Greenpeace und Pro Natura rufen zu einer symbolischen Aktion auf – zusammen mit «Blick», «Sonntagsblick», Google und Pro7. Morgen Samstag, 8. Dezember 2007, sollen Punkt 20 Uhr für fünf Minuten die Lichter ausgehen. Alle können mitmachen und so ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen.

«Licht aus! Für unser Klima»: Punkt 20 Uhr
sollen morgen Samstag in der Schweiz, in Deutschland und in
Österreich für fünf Minuten die Lichter ausgehen – als Zeichen für
mehr Klimaschutz. Wer sich an der Aktion beteiligt, macht sichtbar,
dass es Taten braucht. Die Zeit der schönen Worte ist vorbei –
jetzt gilt es zu handeln. Auf internationaler Ebene bei den
Verhandlungen in Bali. Auf nationaler Ebene so, wie das die
beteiligten Umweltorganisationen und Parteien mit der
«Volksinitiative für ein gesundes Klima» verlangen.

Bereits haben 120’000 Personen die Initiative
unterschrieben, in der Rekordzeit von nur fünf Monaten. Sie fordern
eine Reduktion der Treibhausgase in der Schweiz um mindestens 30
Prozent bis 2020. Das ist exakt der Beitrag, den unser Land leisten
muss, damit sich das globale Klima nicht mehr als zwei Grad
erwärmt. Steigen die Temperaturen höher, droht ein weltweiter
Klimakollaps.

Die «Licht aus»-Aktion ist keine
Stromsparaktion. Wer sich daran beteiligt, setzt ein Zeichen. Ein
Zeichen dafür, dass es höchste Zeit ist für griffige Massnahmen
gegen den Klimawandel. Wer das Licht löscht, signalisiert damit,
dass er oder sie bereit ist, einen persönlichen Beitrag für den
Klimaschutz zu leisten.

Mit einem klug zusammengestellten Mix von
Klimaschutzmassnahmen kann die Schweiz ohne Komforteinbusse eine
Reduktion der Treibhausgase um 30 Prozent erzielen. Konkrete
Massnahmen sind die CO2-Lenkungsabgabe auf Treibstoffe,
der Minergie-P-Standard für Neubauten, der Minergie-Standard für
Gebäude-Renovationen sowie eine konsequente Förderung der neuen
erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz. Wer am Samstag für
fünf Minuten das Licht löscht, unterstützt diese Ziele.

Kontakt

Fredi Lüthin, Leiter Medien, WWF Schweiz, 044
297 21 28, Mobile 079 750 73 78

Paul Scherrer, Greenpeace Schweiz, 044 447 41 11, Mobile 078 621
48 52

Roland Schuler, Medienverantwortlicher, Pro Natura, Mobile 079
826 69 47

Dies ist eine gemeinsame Medienmitteilung
von WWF Schweiz, Greenpeace Schweiz und Pro Natura