Greenpeace-Reaktion auf das heute Mediengespräch zum Thema Pflanzen- und Bienenschutz durch Scienceindustries mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Bundesamtes für Landwirtschaft, von Syngenta und des Schweizerischen Zentrums für Angewandte Humantoxikologie (SCAHT).

Greenpeace ist empört, wie einseitig das Bundesamt für Landwirtschaft sich auf den Standpunkt der Industrie stellt, dass es nur mit einem Einsatz von bienen- und umweltschädlichen Pestiziden sichere Erträge geben wird. Sichere Erträge basieren in vielen Kulturen gerade auf wichtigen Bestäuberleistungen von Bienen und anderen Nützlingen sowie der Förderung der Biodiversität. Diese Gratisdienstleistungen der Natur müssen wir schützen. Wie will das BLW die Pflanzenerträge steigern, wenn es gleichzeitig den Kreislauf der Bestäuberinsekten und Nützlinge erheblich stört und die Biodiversität einschränkt? Um langfristig gute Erträge zu sichern, braucht es eine rigorose Umstellung auf eine chemiefreie und artenreiche Landwirtschaft!