Banner entfaltet – Greenpeace fordert weiterhin Gespräch mit Firmenleitung

Greenpeace-Kletterer haben sich heute
morgen auf den symbolträchtigen Chemie-Kaminen an der
Klybeckstrasse (Tramhaltestelle Ciba) eingerichtet und zwei
Riesenspruchbänder entfaltet: «Ciba – Syngenta: PAY NOW!» und
«Novartis pays 200 Mio». Aktivisten verteilen der
Chemie-Mitarbeiterschaft am Boden Informationen mit
Zahlungsaufforderungen.

LIVE BLOG der
Aktivisten auf den Chemie-Kaminen

Basel. Nachdem ein erster Firmen-Kontakt
unbefriedigend war und somit gescheitert ist, fordert Greenpeace
weiterhin, dass ein entscheidungsbefugtes Mitglied des
Verwaltungsrates oder der Geschäftsleitung der beiden Firmen zur
Übergabe eines Sanierungskontos und Unterzeichnung einer
Absichterklärung zur Stiftungsgründung bei der
Greenpeace-Bodenstation an der Klybeckstrasse (bei Tramhaltestelle
Ciba) auf 14.00 Uhr erscheint.

Um sicher zu stellen, dass Ciba und Syngenta
über das nötige Geld und Wille zur Sanierung verfügen, müssen sie
ihren Anteil Geld in eine unabhängige Sanierungs-Stiftung zahlen:
Ciba vorerst 400 Millionen, Syngenta 200 Millionen Franken.

Greenpeace erwartet weiterhin, dass Brendan Cummins (Ciba) und
Michael Mack (Syngenta) sich bereit erklären,

a) heute schriftlich zu garantieren, dass Ciba resp. Syngenta
über die nötigen Finanzen von mindestens 400 Millionen bzw. 200
Millionen Franken für Deponie-Sanierungen in der Region Basel
verfügen;

b) möglichst schnell konkrete Schritte zur Gründung einer
Stiftung zur Sanierung der Chemiemülldeponien in der Region Basel
einzuleiten;

c) Greenpeace innerhalb der nächsten Tage für ein Gespräch auf
CEO-Ebene zu Sanierungs-Stiftungen zu empfangen. Ciba hat heute ein
Gespräch in Aussicht gestellt.

Den insgesamt acht Kletterern auf den drei Chemie-Kaminen
scheint die luftige Höhe zu behagen. Unter www.totalsanieren.ch
sind die ersten Blogs und Aktivisten-Bilder gepostet, weitere
werden folgen. Medien können die Kletter-Aktivisten auf den Kaminen
zudem via Greenpeace-Medienabteilung kontaktieren.

Kontakt:

Matthias Wüthrich, Chemiekampagne Greenpeace, +41 44 447 41 31
(vor Ort)

Greenpeace-Medienabteilung, +41 44 447 41 11