Die US-Regierung hat heute entschieden, dass sie aus dem Pariser Klimavertrag aussteigen wird. Greenpeace Schweiz verurteilt diesen Entscheid scharf und ruft für Freitagmittag zu einer friedlichen Kundgebung vor der US-Botschaft in Bern auf.

«Mit dem bevorstehenden Austritt sabotiert die US-Regierung das Pariser Klima-Abkommen und überlässt die Führungsrolle beim Klimaschutz der EU und China», sagt der Klimaexperte von Greenpeace Schweiz, Georg Klingler. «Trumps Alleingang könnte allerdings auch eine Chance sein: Dann nämlich, wenn er zum Augenöffner für alle wird, denen ein friedliches, freies und sicheres Leben in einer intakten Umwelt am Herzen liegt».

«Wir alle müssen uns nun umso stärker zum Pariser Abkommen und damit zum Ausstieg aus den fossilen Energien bekennen», so Georg Klingler. Das gilt auch für die Schweiz, die nächste Woche den Klimavertrag ratifizieren und dann sich mit griffigen Massnahmen auf den Weg Richtung Null-Emissionen machen muss. Dazu braucht es auch ein Umdenken auf dem Schweizer Finanzplatz, der mit seinen fossilen US-Investitionen und Beteiligungen zum Beispiel bei Exxon, Chevron oder der Dakota Access Pipeline die Klimakrise verschärft.

 

Spontankundgebung und Point de Presse:

Greenpeace Schweiz ruft alle auf, ein friedliches Zeichen zu setzen gegen die achtlose Politik der Trump-Administration und für einen globalen Klimaschutz. In diesem Sinne finden am Freitagmittag 2. Juni um 12:30 Uhr vor der US-Botschaft in Bern eine friedliche Spontankundgebung und einen Point de Presse mit Greenpeace-Kampagnenleiter Christian Engeli statt. Bilder werden hier verfügbar sein: www.ex-press.ch/transfer/Pc4BLdTCnX

Für weitere Auskünfte:

Georg Klingler, Klimaexperte Greenpeace Schweiz, 079 785 07 38, [email protected]

Marco Fähndrich, Medienverantwortlicher Greenpeace Schweiz, 079 374 59 73, [email protected]

Medienstelle von Greenpeace USA: www.greenpeace.org/usa/news-media/

Chronologie der bisherigen Umweltentscheide Trumps: www.greenpeace.ch/wp-content/uploads/2017/04/Trump-Chronik-eines-angeku%CC%88ndigten-Umweltdesaster.pdf