Die Schweizer KlimaSeniorinnen

Stell dir vor: Seniorinnen könnten uns vor dem Klimakollaps retten. Genau das wollen die KlimaSeniorinnen mit Unterstützung von Greenpeace mit ihrer Klimaklage. Seit 2016 kämpfen die KlimaSeniorinnen für Klimagerechtigkeit. Damals gelangten sie zusammen mit vier Einzelklägerinnen an den Bund und verlangten mehr Klimaschutz zum Schutz ihrer Grundrechte auf Leben und Gesundheit. Sie stiessen jedoch nicht auf Gehör, und auch das Bundesverwaltungsgericht sowie das Bundesgericht wiesen ihre Beschwerden ab. 

Darum zogen die KlimaSeniorinnen ihren Fall an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte EGMR in Strassburg. Die Schweizer Klimaklage ist am Gerichtshof eine der ersten ihrer Art und könnte zu einem Präzedenzfall für Europa, ja die ganze Welt werden. Der Gerichtshof behandelt die Schweizer Klimaklage prioritär und hat sie in die Zuständigkeit der Grossen Kammer delegiert. Die Grosse Kammer besteht aus 17 Richter:innen, sie wird mit Fällen betraut, die schwerwiegende Fragen zur Auslegung oder Anwendung der Europäischen Menschenrechtskonvention aufwerfen. Nur ganz wenige der am EGMR hängigen Fälle werden in der Grossen Kammer verhandelt. 

Was in jahrzehntelangen Verhandlungen und politischem Gezänk nicht geschafft wurde, könnte sich dank der KlimaSeniorinnen durch einen Entscheid des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ändern: dass Staaten wie die Schweiz durch mehr Klimaschutzmassnahmen unsere Menschenrechte wahren.

Klimaschutz ist ein Menschenrecht

Gemeinsam mit den KlimaSeniorinnen haben wir Geschichte geschrieben. Engagiere dich noch heute mit deiner Spende, damit wir mit deiner Hilfe weitere Meilensteine im Klimaschutz erreichen.

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Greenpeace macht’s möglich

Greenpeace hat das Projekt der KlimaSeniorinnen initiiert und mitgeholfen aufzubauen. Weiterhin sind wir in engem Austausch und garantieren für die Finanzen der Schweizer Klimaklage.

Jetzt schreiben wir gemeinsam Geschichte!

Spende jetzt und hilf uns, die Kosten für die Verhandlung der Klimaklage am Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu stemmen. Gemeinsam erreichen wir diesen wichtigen Durchbruch für die Klimagerechtigkeit.

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Was bisher geschah

Im Oktober 2020 reisten die KlimaSeniorinnen nach Strassburg, um ihre Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte symbolisch abzugeben.

Klimagerechtigkeit für alle

Staaten und Firmen sollen endlich ihren fairen Beitrag zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energien leisten. Wenn die Politik nicht handelt, dann muss der Rechtsstaat eingreifen. Denn der Klimawandel bedroht nicht nur die Umwelt, sondern auch die Menschenrechte der heutigen und zukünftigen Generationen.

Wir sind nicht alleine: Überall auf der Welt wehren sich mutige Bürger:innen gegen die zu lasche Politik oder gegen Konzerne. Nach ersten vielversprechenden Erfolgen wächst die Bewegung von mutigen Menschen, die Staaten oder Konzerne verklagen, weil diese trotz überwältigender Beweise unsere Erde weiter gefährlich aufheizen und damit unsere Grundrechte verletzen.

Übersicht der weltweiten Klimaklagen


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