Am Ostermontag, 28. März 2005, kam es im Generator des AKW Leibstadt frühmorgens um 4 Uhr zu einem Erdschluss. Das Generator-Schutzsystem löste die Abschaltung der Dampfturbine aus. Da man hoffte, der Fehler könne bald behoben werden, blieb der Reaktor vorerst auf rund 25 % Leistung. Der Dampf wurde zwecks Kühlung direkt in den Kondensator geleitet. Nachdem sich gezeigt hatte, dass eine genaue Inspektion des Schadensbildes im Generator und eine voraussichtlich längere Reparaturzeit erforderlich sind, entschied die Betriebsleitung am Nachmittag um 17 Uhr, den Reaktor herunter zu fahren.


© Cobbing / Greenpeace

Zürich. Am 30. März 2005 liess die KKL AG verlauten, dass die Reparatur mindestens vier Wochen beanspruchen werde. Ein genaues Schadensbild könne erst gewonnen werden, wenn der Rotor aus dem Stator herausgezogen worden sei. Dies könne erst über das Wochenende gemacht werden. In der kommenden Woche solle dann die Reparaturplanung erfolgen.

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