25 Greenpeace AktivistInnen aus vier europäischen Ländern protestieren heute im nordfinnischen Ostseehafen Kemi gegen die Verladung von Papier aus Urwaldzerstörung. Im Verladehafen des weltweit grössten Papierherstellers «Stora Enso» haben sich die AktivistInnen an der Ankerleine des Frachters «Antares» befestigt. Greenpeace wendet sich gegen die Zerstörung der letzten Urwälder in Lappland. «Stora Enso» kauft das Holz aus Urwaldzerstörung und stellt daraus Papier her.


© Greenpeace

Zürich/Finnland. Seit Anfang Oktober schlägt das staatliche finnische Forstamt «Metsähallitus» erneut in den Urwäldern Nordlapplands Holz. Greenpeace-Untersuchungen haben ergeben, dass der Einschlag im Urwald sogar gesetzlich geschützte Arten zerstört. »Stora Enso» ist der grösste Abnehmer des staatlichen Forstamtes und verarbeitet das Urwaldholz zu Zellstoff und Papier. Die Schweiz importiert jährlich rund 180’000 Tonnen Zellstoff- und Papierprodukte aus Finnland.