Um wenige Meter hat gestern morgen eine japanische Harpune ein Greenpeace-Schlauchboot im Südpolarmeer verfehlt. Das Boot der Aktivisten befand sich zwischen einem Wal und dem japanischen Fangschiff «Yushin Maru 2», als der Harpunier auf das Tier feuerte. Unmittelbar vor dem Bug des Schlauchbootes bohrte sich die Harpune in das Tier. Das an der Harpune befestigte Seil schlug zwischen den Greenpeace-Aktivisten in das Boot. Der Fahrer ging über Bord, verletzt wurde niemand.


© Sutton-Hibbert / Greenpeace

Zürich/Antarktis. Der japanische Harpunier hat
das Leben unserer Aktivisten in fahrlässiger Weise auf’s Spiel
gesetzt. Wer derart verantwortungslos mit Sprengladungen über die
Köpfe von Menschen hinwegschiesst, ist wahnsinnig, sagt Regine
Frerichs, Bootsfahrerin an Bord des Greenpeace-Schiffes Artic
Sunrise im Südpolarmeer. Wir werden unsere Aktionen zum Schutz der
Wale fortsetzen und auch weiterhin versuchen, so viele Tiere wie
möglich zu retten.