Heute morgen hat Greenpeace die Aktionäre vor der Novartis-Generalversammlung mit einem besonderen Präsent begrüsst: 1000 Säckli frisch gebackener «Basler Dräckerli». Denn noch immer beschmutzen die Basler Chemiekonzerne den Standort Basel mit einem Dutzend Chemiemülldeponien. An der GV erinnerte Greenpeace Daniel Vasella noch einmal an seine unternehmerische Verantwortung. Als Chef der milliardenschweren Novartis, die sich der Gesundheit der Menschen verpflichtet hat, muss er jetzt die Totalsanierung dieser Altlasten vorantreiben und die Verantwortlichen der übrigen beteiligten Chemiefirmen mit ins Boot holen.


© Greenpeace

Basel/Zürich. Rund ein Dutzend ungesicherter Deponien warten in der Region Basel immer noch auf ihre Totalsanierung. Denn die Chemiemultis Novartis, Roche, Syngenta und Ciba tun sich weiterhin schwer damit, ihre Verantwortung wahrzunehmen.

Als umsatz- und gewinnstärkster Konzern, der sich auch noch mit dem Titel Leader in Umweltschutz schmückt, muss Novartis jetzt dafür sorgen, dass es mit den Totalsanierungen der Deponien vorangeht – zum Schutz des Basler Trinkwassers, der Bevölkerung und der Umwelt. Der Dreck muss weg, da nützen alle Verzögerungs- und Verwirrungstaktiken nichts.