Das Versprechen von 1999 muss eingehalten werden


©Greenpeace/Schuppisser

Zürich. Die Verkehrs- und Fernmeldekommission des Nationalrates (KVF-N) berät nächste Woche das neue Güterverkehrsverlagerungsgesetz (GVVG). Nachdem der Ständerat die bereits schwache Vorlage des Bundesrates weiter abgeschwächt hat, fordert die Umweltorganisation Alpen-Initiative zusammen mit Greenpeace Schweiz und dem WWF Schweiz die Kommission auf, den Kurs zu ändern und die Alpentransitbörse bis 2010 EU-kompatibel einzuführen

«Eigentlich ist alles geregelt, klar und überfällig», sagt Kaspar Schuler, Geschäftsführer Greenpeace Schweiz an der Bilanzmedienkonferenz der Umweltorganisation Alpen-Initiative. Schuler erinnert daran, dass die Umweltorganisationen 2000 auf das Referendum gegen die Bilateralen Verträge und das Landverkehrsabkommen mit der EU verzichtetet haben, trotz der 40-Tonnen Limite bei Lastwagen. Das Parlament versprach im Gegenzug eine Senkung der Fahrten auf 650’000 pro Jahr bis 2009 und verankerte dies im Verkehrsverlagerungsgesetz (VVG). «Zögert das Parlament die Frist nun weiter hinaus, begeht es Wortbruch.»

Zur Medienmitteilung und Ansprache von Kaspar Schuler (alpeninitiative.ch)