25 Greenpeace Aktivisten haben heute in Jakarta vor der Zentrale des grössten indonesischen Palmölunternehmens, der Sinar Mas Gruppe, gegen die rücksichtslose Vernichtung von Regenwald protestiert. Sie haben sich am Eingang fest gekettet während Greenpeace Kletterer ein 20×10 m grosses Banner mit der Aufschrift «Sinar Mas: Forest and Climate Criminal» ausbreiteten. Die Sicherheitskräfte von Sinar Mas gingen mit Tritten brutal gegen die friedlichen Aktivisten vor.


Sinar Mas Sicherheitskräfte entfernen Greenpeace Aktivisten vom Haupteingang in Jakarta. © Greenpeace / Ardiles Rante

«Die exzessive Gewalt, die von den Sinar Mas Sicherheitsleuten an den Tag gelegt wurde, ist Beweis für die Art und Weise wie dieses Unternehmen tätig ist. Sinar Mas mag der Meinung, dass sie über dem Gesetz stehen,  aber das Recht auf friedlichen Protest ist in der indonesischen Verfassung festgeschrieben. Wir sind heute aktiv geworden, weil Sinar Mas und die indonesischen Regierung nichts tun. Wir stehen vor der grössten Bedrohung für die Menschheit – dem Klimawandel – aber immer noch zerstören Unternehmen wie Sinar Mas weiterhin Wäldern, anstatt sie für die künftigen Generationen für die Stabilität des Klimas zu schützen.», kommentiert Bustar Maitar, Greenpeace Südost Asien Waldexperte.

Palmöl ist in vielen Produkten enthalten, die wir täglich kaufen. Für dessen Produktion wird in Südostasien Regenwald abgeholzt mit katastrophalen Folgen für Umwelt, Tiere und die Bevölkerung. Indonesien ist aufgrund der Brandrodungen der drittgrösste CO2-Produzent der Welt. Greenpeace fordert deshalb ein Moratorium für neue Plantagen.

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