Wissenschafler der Universitäten Caen und Rouen in Frankreich haben am letzten Donnerstag eine brisante Studie veröffentlicht, die Gesundheitsrisiken bei drei verschiedenen Gentech-Maissorten bestätigt. Der untersuchte Gentech-Mais MON810 ist in der Schweiz als Lebens- und Futtermittel erlaubt, das Bundesamt für Gesundheit prüft seit 2005 eine Bewilligungsverlängerung. Für eine weitere Sorte ist seit 2001 ein Bewilligungsgesuch hängig.


Monsanto ist der grösste Hersteller von Gentech-Pflanzen. Die Studie der unabhängigen Wissenschaftler zeigt, dass gesundheitliche Risiken von gentechnisch veränderten Pflanzen beim Menschen nicht ausgeschlossen werden können. (Bild: Ausschnitt aus dem Video «Gentech Landwirtschaft)

Die Studie der französischen Wissenschaftlern
zeigt deutliche Hinweise auf Gesundheitsrisiken bei drei
gentechnisch veränderten Mais-Sorten (MON810, MON863, NK603) der
US-Firma Monsanto. Insbesondere die Blutwerte für Leber und Nieren
– die Organe, die für das Ausscheiden giftiger Stoffe besonders
wichtig sind – weisen signifikante Veränderungen auf. Untersucht
wurden Rohdaten aus Fütterungsversuchen an Ratten, die Monsanto in
Auftrag gegeben hatte. Greenpeace hatte im Jahr 2007 dafür gesorgt,
dass ein Teil dieser Daten per Gerichtsbeschluss öffentlich gemacht
wurde

Mehr zur Studie bei
Greenpeace Deutschland

Video: Gentech
Landwirtschaft