Das Greenpeace-Schiff Esperanza protestiert vor der Westküste Grönlands gegen die Ölbohrungen der britischen Cairns Energy. «Die Ölfirmen sollen die Arktis in Ruhe lassen und stattdessen in sichere erneuerbare Energien investieren», fordert die Greenpeace-Campaignerin Leila Deen. «Die desaströsen Unfälle im Golf von Mexiko und in China haben klargemacht, dass wir dringend vom Öl loskommen müssen».

Das Greenpeace-Schiff Esperanza protestiert vor der Westküste Grönlands gegen die Ölbohrungen der britischen Cairns Energy. «Die Ölfirmen sollen die Arktis in Ruhe lassen und stattdessen in sichere erneuerbare Energien investieren», fordert die Greenpeace-Campaignerin Leila Deen. «Die desaströsen Unfälle im Golf von Mexiko und in China haben klargemacht, dass wir dringend vom Öl loskommen müssen».

Die dänische Marine war angesichts der Bewegungen der Esperanza bereits vergangene Woche nervös und hat jetzt ein Kriegsschiff in Richtung Ölbohrplattformen geschickt. Wenn die Esperanza in die 500-Meter-Zone um die Bohrplattformen eindringt, droht den Besatzungsmitgliedern die Verhaftung. 

Greenpeace setzt sich für ein Ende der gefährlichen Tiefseebohrungen rund um die Welt ein. Würde in der empfindlichen Arktis ein Unfall wie im Golf von Mexiko passieren, wären die Schäden weit schlimmer. Bakterien brauchen in den eisigen Gewässern sehr viel länger, um Öl abzubauen. Absaugaktionen und Ähnliches wären inmitten arktischer Stürme oder zufrierendem Eis extrem schwierig bis unmöglich. Um das Leben der ohnehin bedrohten Wale und Eisbären nicht zusätzlich aufs Spiel zu setzen, muss die Arktis vor den Begehrlichkeiten der Ölindustrie unbedingt geschützt werden.

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