Dienstag, 20. März 2012

© Greenpeace / Matthias Gunsch

 

Zum heutigen Weltwassertag haben Greenpeace-Aktivisten weltweit, unter anderem auch in Zürich, Biel und Bern, Aargau, Genf, Freiburg und der Waadt ein kleines schmutziges Geheimnis gelüftet. Ihr Video demonstriert die dreckigen Hinterlassenschaften der Kleidungsindustrie: Giftige und hormonell wirksame, in der Kleiderproduktion eingesetzte Chemikalien gelangen durch die normale Haushaltswäsche auch in Schweizer Gewässer. Greenpeace hatte kürzlich darüber berichtet.

Von der Produktion der Textilien mit hohem Chemikalieneinsatz über Rückstände in den fertigen Textilien bis zum Auswaschen: Die direkten Verschmutzungsauswirkungen der Textilbranche gehen weit über das jeweilige Herstellungsland hinaus. Modemarken machen ihre Kunden zu unfreiwilligen Komplizen bei der weltweiten Wasserverschmutzung.

Einen Ausstieg aus der Produktion mit gefährlichen Chemikalien bis zum Jahr 2020 haben bisher Nike, Adidas, Puma, Li Ning, H&M und C&A zugesagt. Greenpeace engagiert sich mit der Kampagne «Detox» für eine Textilproduktion ohne gefährliche Chemikalien. Wir fordern alle Markenhersteller auf, den Einsatz von NPE in Produktionsprozessen bis zum Jahr 2013 zu beenden. Es sind längst ungefährlichere Alternativen auf dem Markt.

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